Die Autorin, eine Modeschöpferin, die als Queen of the full skirt bekannt war, hatte einen kleinen Brustkorb und eine 18-Zoll-Taille, um die viel Furore gemacht wurde. Eine Wachsfigur von ihr mit dem Kleid, für das sie einen Modepreis gewann, steht (oder stand) im Philadelphia Museum.
Wenn ich meine Gedanken über Kleidung auf einen Satz reduzieren sollte, so würde ich sagen: Disziplin des Verstandes, des Körpers und der Gefühle. Fühlt man sich gelangweilt oder niedergeschlagen, so kann ein enger Gürtel oder eine feste Stütze wieder aufmuntern. Man sollte nicht mit einem engen Kleid zu einer Buffet-Party gehen, denn das endet damit, daß man auf dem Boden sitzt und der Körper wegen der einengenden Kleidung schrecklich unbeweglich ist. Dabei sah das Ganze doch im Stehen so gut aus. Meiner Meinung nach müßte es ein Gesetz geben, das das Tragen von schmal geschnittenen, engen Röcken ohne Mieder verbietet. Überhaupt gibt es keine Kleidungsart, bei der man auf ein Mieder verzichten könnte - sogar bei Shorts ist es nötig.
Auch am Abend, in der Freizeit, sollte man sich eher 'gezwungen' als ungezwungen fühlen... Eleganz und königinhaftes Erscheinen gehen Hand in Hand mit Zwängen. Das soll nicht heißen, man müßte leiden, aber man sollte 'bewußt' sein...Manchmal werde ich gefragt ''Wie hältst du dich schlank?'' Glücklicherweise hatte ich während der meisten Zeit meines Erwachsenenlebens eine Taillenweite von 18 Zoll, ich bin davon überzeugt, daß ich das durch das dauernde Tragen von festen, breiten, engen Gürteln erreicht habe. Die Theorie ähnelt sehr der alten japanischen (sic) Tradition, nach der man die Füße schnürt, um sie klein zu halten. Als der legere, gürtellose Look in Mode kam, wurde ich nachlässig und trug keine Mieder mehr. In kürzester Zeit hatte meine Taille 19,5 Zoll erreicht. Momentan versuche ich, dies wieder rückgängig zu machen. Um eine sehr gute Figur zu erhalten und zu kontrollieren, sollte man ständig ein Korsett tragen und um sie zu verschmälern, sollte man enge Gürtel benutzen.