Inhalt | Zurück: Erlebnisse | Hoch: Erlebnisse | Weiter: Kurt Ingerl und der Gipsabguß
Sie sind hier: Inhalt > Erlebnisse > Warum ich ein Korsett trage
Warum ich ein Korsett trage
Ein wesentliches Ziel für mich bestand schon immer
darin, eine schmale Taille zu haben. Sie gefiel mir an sich und darüber
hinaus wollte ich mich in dieser Beziehung von anderen Frauen abheben.
Anfänglich hatte ich eine natürliche Taillenweite von 66cm. Zunächst,
mangels anderer Kenntnisse, benutzte ich enge Gürtel, um die Taille zu
verschmälern. Da käuflich zu erwerbende Gürtel in ihrer engsten Einstellung
meist über 60cm Taillenweite liegen, mußte ich fast immer Löcher
hinzufügen. Damit konnte ich praktisch jede gewünschte Taillenweite
erreichen, wenn ich den Gürtel nur fest genug zuzog. Dabei trat ein Problem
auf: Wenn der Gürtel schmal ist (2-3cm Breite), und man ihn sehr eng zuzieht,
dann schneidet er stark ein. Das sieht künstlich und nicht sehr hübsch aus.
Um dieses Problem zu lösen, griff ich zu immer breiteren Gürteln, bis ich
schließlich eine Breite von ca. 8cm erreichte. Mit diesem Hilfsmittel kam ich
meinem Ziel schon recht nahe. Ich erstellte einen Gürtel, den ich mit einer
Schnürung bis auf 47cm zuziehen konnte.
Dieses Taillenmaß mag Ihnen unglaublich erscheinen. Es ist jedoch leichter zu
erreichen, als man denkt. Den Gürtel trug ich unter der Oberbekleidung
und betonte die nun sehr schmale Taille durch Stretchgürtel, die ich über
der Kleidung trug. Bei allen Vorteilen des Schnürgürtels gab es jedoch auch
hier ein besonderes Problem: Da durch die erhebliche Breite und Enge ein recht
großer Druck auf den Bauch ausgeübt wurde, wölbte sich der Bauch unterhalb
des Gürtels erheblich hervor, was nicht besonders vorteilhaft aussah. Aus
diesem Grunde konnte ich nur weite Röcke tragen, die dieses Hervorquellen
etwas kaschieren konnten. Auf Dauer war dies sicher keine praktikable
Lösung. Daher beschaffte ich mir ein Korsett, welches diese Probleme löste.
Durch den Busk wurde der Bauch schön flach.
Ein handelsübliches Korsett war aber eher für den Zweck gedacht,
üppigere Formen zurück zu drängen. Man wollte in einem figurbetonten
Pullover formschön wirken. In einem engen Rock oder einer
schmalen Hose sollte eine vorteilhaftere Figur gezeigt werden. Ich
wollte allerdings keine überflüssigen Pfunde verstecken, sondern zu
meinem schlanken Körper noch zusätzlich eine außergewöhnlich schmale
Taille präsentieren. Das Korsett sollte die Taille formen und natürlich auch reduzieren. Das
hieß dann irgendwann einmal, dass ich mir ein maßgeschneidertes Korsett
anfertigen lassen musste. Bei Konfektionskorsetts ist nämlich nicht
auszuschließen, dass sie nicht richtig passen, dass schmerzhafte
Druckstellen an Hüfte und im Brustkorbbereich entstehen. Und es war mein
Wunsch, die Taille noch schmaler schnüren zu können als bei einem
normalen Korsett möglich ist.
Ich habe mit dem Tragen von Korsetts angefangen, als ich 23 Jahre alt war.
Mittlerweile bin ich 30. Mein erstes Korsett hatte eine Taillenweite von 19
Zoll. Ich trage es aber schon seit geraumer Zeit nicht mehr, denn in der
Zwischenzeit habe ich zwei neue erworben, eines aus Seidenstoff mit 19''
Taillenweite und eines aus elastischem Stoff mit einem festen, nicht
elastischen, 1,5'' breiten Band um die Taille (Pipestem - ich weiß leider
keinen passenden deutschen Ausdruck dafür - Pfeifenrohr hört sich komisch
an). Ich trage das 19-Zoll-Korsett Tag und Nacht und habe damit keine
Probleme. Am Anfang trug ich es nur tagsüber und auch nur wenige Stunden
lang, aber mit der Zeit gewöhnte ich mich daran und konnte es den ganzen Tag
tragen. Aber jeden Morgen fühlte ich mich nach dem Anlegen des Korsetts für
10-20 Minuten unwohl, wahrscheinlich deshalb, weil sich meine Bauchorgane der
neuen Situation anpassen mußten. Jedenfalls kam ich so auf die Idee, das
Korsett auch nachts anzulassen. Das hatte gleich mehrere Vorteile:
- ich mußte es nicht jeden Morgen anziehen und sparte so Zeit
- das Problem des Unwohlseins war gelöst
- auch für meinen Körper ist es besser, wenn er sich nicht ständig
wieder neu anpassen muß, sondern immer in der gleichen ''Form'' bleibt.
Inzwischen trage ich das Korsett also ständig, Tag und Nacht, und ziehe es
nur aus, um Sport zu treiben und um zu duschen. Beides tue ich jeden Tag und
ich denke auch, daß es notwendig ist, das Korsett jeden Tag auszuziehen, denn
sonst würde die Haut zu sehr austrocknen und wund werden. Die Haut unter dem
Korsett bedarf meiner Erfahrung nach einer besonderen Pflege, denn sie ist
durch den ständigen Druck mehr beansprucht als die Haut an anderen
Körperstellen. Ich persönlich habe trockene Haut, deshalb benutze ich
täglich fetthaltige Creme. Diese lasse ich einziehen, um dann die Haut zu
pudern. Auf diese Weise kann ich das Baumwollhemd, das ich unter dem Korsett
trage, nach dem Anlegen des Korsetts leicht glattziehen, denn wenn das Hemd
oder die Haut Falten bilden würden, wäre das unangenehm und würde
Druckstellen und gerötete Haut verursachen.
Inhalt | Zurück: Erlebnisse | Hoch: Erlebnisse | Weiter: Kurt Ingerl und der Gipsabguß
Sie sind hier: Inhalt > Erlebnisse > Warum ich ein Korsett trage
Zurück zur Homepage
Zusammengetragen von 2000-2021 by Sylphide und Alex. Falls jemand eine Copyright-Verletzung durch uns findet,
bitten wir um umgehende Information darüber. Dies ist von uns keinesfalls beabsichtigt. Wir entschuldigen uns in diesem Fall und werden das
entsprechende Material dann sofort entfernen.
Bei Fragen oder Anregungen schicken Sie uns bitte eine e-Mail.
Schauen Sie unbedingt auch mal auf www.sylphide.de
Seit dem Relaunch am 17.07.2005 wurde die gesamte Website 5889550 mal angeklickt
und die aktuelle Seite 37388 mal.
Datenschutz